Seit einigen Jahren, so auch 2013, führt Norwegen den „Human Development Index“ an, den Wohlstands- und Entwicklungsindikator der Vereinten Nationen – mit geringer Arbeitslosigkeit, hohem Bildungsstandard, starkem Pro-Kopf-Einkommen und großer Zufriedenheit der Bevölkerung wird den Skandinaviern eine „sehr hohe menschliche Entwicklung“ bescheinigt.
Im neuesten „Human Development Index“ (HDI), der im März 2013 veröffentlicht wurde, steht erneut Norwegen an der Spitze der entwickelten Länder: Die Bereitstellung des Indikators schließt die Bildung ein, die die meisten Einwohner eines Landes genießen, das Engagement des jeweiligen Staates, um die Entwicklungen voranzutreiben, die Chancen und die Gleichheit innerhalb der Gesellschaft, die wirtschaftlichen Faktoren ebenso wie die sozialpolitischen. Umweltproblematik, Mitspracherecht, Gerechtigkeit – in allen diesen Bereichen soll Norwegen gemäß dem Netzwerk der Vereinten Nationen, UNDP, seinen Nachbarländern und auch im internationalen Vergleich vorweg sein.
Norwegen führt Entwicklungsindex an
Und sieht man sich in Skandinavien um, so möchte man dies auch glauben. Denn nicht nur, dass Norwegen ein kulturell reichhaltiges Land ist, das auch mit seiner natürlichen Schönheit, von der Atlantikküste bis zur Nordsee, jedes Jahr unzählige Urlauber bezaubert, auch die ruhige Gangart im Lebensstil und die Zufriedenheit der Einwohner fällt sofort auf und wirkt sich auf die Besucher aus.
Anstelle von Staatsschulden werden hier Überschüsse eingefahren, anstelle von zweifelhafter Großindustrie gibt es hier eine Ethik-Kommission. Niedrige Arbeitslosenzahlen, ein hohes Bruttonationaleinkommen pro Einwohner, Frauenquoten und Arbeitszeitregelungen sind fortschrittlich – das skandinavische Land als solches hat mit nur wenigen Problemen zu kämpfen. Allerdings fällt es mit seiner Größe von etwas mehr als 385.000 Quadratkilometern mit lediglich rund 5 Millionen Einwohnern (13 pro Quadratkilometer) auch kleiner und weniger bevölkert aus als viele andere Länder.
Human Development Index der UN: Hohe Entwicklungsstufe in Skandinavien
Dies mag einer der Gründe für die anhaltend gute Positionierung Norwegens im HDI sein, doch sind daneben auch die Politik und die Mentalität der Einwohner wichtige Faktoren für die hohe Entwicklungsstufe im hohen Norden. Reisende, die sich zu einem Norwegenurlaub aufmachen, werden zwischen Tromsø, Trondheim und Kristiansand, in Bergen und in Oslo ein großes Kultur und Natur Angebot erleben und sich selbst ein Bild von der mathematischen Entscheidung der Vereinten Nationen im „Human Development Index“ machen können.
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